Sonntag, den 30.12.2018

Nach langer Zeit, muss ich nun endlich mal wieder etwas schreiben. Das vergangene Jahr war für mich und meine Mädels mal wieder sehr ereignisreich.

Das Frühjahr war vom Wetterverlauf ziemlich außergewöhnlich. Nach dem kräftigen Wintereinbruch im Februar hatte ich echte Sorge, ob meine Bienenvölker genug Futter hatten.

Wenn irgendwann im Januar die Königin mit der Eilage beginnt, steigt der Futterverbrauch drastisch an. Während in brutloser Zeit die Völker deutlich unter 100 Gramm Futter pro Tag verbrauchen (nur Heizen ist angesagt) brauchen sie, wenn sie in Brut sind, bis zu 300 Gramm proTag. Die Brut muss gefüttert werden und die Temperatur in der Wintertraube wird von etwa 20 auf 34 Grad erhöht. Es ist kaum vorstellbar, das außerhalb der Bienenbeute die Temperatur auch minus 25 Grad betragen kann, im Inneren der Bienentraube ständig eine Temperatur von 34 Grad gehalten wird, damit die Brut nicht abstirbt und sich entwickeln kann.

Mitte März, an denen Temperaturen ab 12 Grad herrschten, riskierte ich einen vorsichtigen Blick zur Futterkontrolle. Meine Begeisterung hielt sich in Grenzen.

Zwar war der Futterstand bei fast allen Völkern in Ordnung, jedoch hatten drei Völker den Winter nicht überlebt. Das war jedoch nicht den tiefen Temperaturen geschuldet, sondern lag an der Varroa Milbe, von der alle Völker befallen sind (bzw. an den Krankheiten die die Milbe überträgt). Die nun überzähligen Futterwaben aus den verendeten Völkern konnte ich auf die anderen Völker verteilen so dass alle ausreichend versorgt waren. Fortsetzung folgt…

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